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Erziehungswissenschaftliche Biographieforschung, 1996

Langue : Anglais

Auteurs :

Couverture de l’ouvrage Erziehungswissenschaftliche Biographieforschung
Zwischen der Erziehungswissenschaft und der Biographieforschung besteht eine hohe Affinität aufgrund des gemeinsamen Arbeitsfeldes. Denn ein biogra­ phischer Bezug ist der Pädagogik in ihrem Gegenstand bereits vorgegeben. Bedeutet doch Erziehung Anleitung, Unterstützung und Hilfe in Verbindung mit der Gestaltung individuellen Lebens. Vor diesem Hintergrund ist es nicht überraschend, daß die Pädagogik neben der Historiographie, der Literaturwis­ senschaft und der Philosophie an den Anfängen einer wissenschaftlichen Be­ schäftigung mit Biographien im 18. Jahrhundert bereits maßgeblich beteiligt war. Eine neue Blütezeit erlebte die pädagogische Biographieforschung erst in den 20er Jahren dieses Jahrhunderts, als Vertreter der Pädagogischen Psycho­ logie und der Jugendforschung, wie Charlotte Bühler oder Siegfried Bernfeld, die biographische Methode für Untersuchungen zum Jugendalter und zum Le­ benslauf fruchtbar zu machen suchten. Zu einer erneuten Renaissance der erziehungswissenschaftliehen Biographie­ forschung kam es dann in den 70er Jahren. Dominierten in der Diskussion zu­ nächst programmatische und methodologische Überlegungen zur Ausarbeitung einer biographischen und narrativen Orientierung in der Pädagogik, so wurden in den 80er Jahren eine Vielzahl von biographischen Studien in der histori­ schen Bildungs- und Sozialisationsforschung, in der pädagogisch orientierten Kindheits-, Jugend-, Schul- und Hochschulsozialisationsforschung sowie in einigen erziehungswissenschaftliehen Teildisziplinen durchgeführt. Parallel zu dieser Entwicklung erfolgten auch Versuche, die Forschungsaktivitäten im Be­ reich der erziehungswissenschaftliehen Biographieforschung stärker institutio­ nell zu vernetzen. Diese Aktivitäten setzten auf dem Tübinger Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft im Jahr 1978 ein und mün­ deten in der Gründung einer Arbeitsgruppe Erziehungswissenschaftliche Bio­ graphieforschung auf dem Dortmunder Kongreß der DGfE im Frühjahr 1994.
Einführung.- I. Grundsatzfragen und Überblicke.- Erziehungswissenschaftliche Biographieforschung. Anfänge, Fortschritte, Ausblicke.- Bilanz und Zukunft der erziehungswissenschaftlichen Biographieforschung.- II. Methodische Fragen.- Forschungsmethoden der erziehungswissenschaftlichen Biographieforschung.- Die rhetorische Artikulation von Bildungsprozessen. Zur Methodologie erziehungswissenschaftlicher Biographieforschung.- Die methodologische Bedeutung unterschiedlicher Textsorten im Rahmen der Biographieforschung.- Verlaufskurven des Erleidens als Forschungsgegenstand der interpretativen Soziologie.- »Schimanski! Schimanski ist toll.« Identitätsentwicklung in einer Individualität verneinenden Gesellschaft.- III. Biographieforschung und pädagogische Jugendforschung.- Die verordnete Autonomie — Zum Verhältnis von Schulmythos und Schülerbiographie im institutionellen Individualisierungsparadoxon der modernisierten Schulkultur.- Biographische Brüche im Kindes- und Jugendalter — Risiken künftiger Entwicklung?.- Abschied von der DDR — Zur Biographisierung eines gesellschaftlichen Transformationsprozesses.- Biographie und Nationalität.- Auf der Suche nach habitueller Übereinstimmung. Peer-groups: Cliquen, Hooligans und Rockgruppen als Gegenstand rekonstruktiver Sozialforschung.- IV. Biographieforschung in verschiedenen erziehungswissenschaftlichen Teildisziplinen.- »Biographizität« als Lernpotential: Konzeptionelle Überlegungen zum biographischen Ansatz in der Erwachsenenbildung.- Fortschritt und Fortsetzung. Biographische Spuren lebenslangen Lernens.- Pädagogische Berufsbiographien und moderne Personalwirtschaft.- Autorinnen und Autoren.

Date de parution :

Ouvrage de 359 p.

15.2x22.9 cm

Disponible chez l'éditeur (délai d'approvisionnement : 15 jours).

59,15 €

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