Städtische Visualität und Materialität, 1. Aufl. 2016 Untersuchung stadtteilpolitischer Diskurse am Beispiel von Hamburg-St. Pauli Coll. Quartiersforschung
Da die Komplexität gegenwärtiger Stadtentwicklungskonflikte in Quartieren wie Hamburg-St. Pauli etablierte diskurstheoretische Zugänge mit ihrem Fokus auf sprachliche Diskurse herausfordert, entwirft Katharina Wischmann ein an Michel Foucault anschließendes Diskurskonzept, das Visualität und Materialität als Dimensionen des Diskursiven konzeptualisiert. Die Autorin zeigt, auf welche Weise spezifische Architekturen, Hochhausquartiere und Altbaubestände, Abrisse und Neubauten gesellschaftliche Machtverhältnisse konstituieren. Mit einem stadtphotographischen Zugang wird die Rolle dieser Visualitäten und Materialitäten erforscht und diese als Kristallisationspunkte stadtteilpolitischen Argumentierens und Positionierens herausgearbeitet.
Hamburg-St. Pauli – heterogener Stadtteil im Wandel.- Stadt im Kontext von Ökonomisierung, Tourismus und Gentrification.- Hamburg-St. Pauli im Spiegel von Studien und Befragungen.- Machtverhältnisse in St. Pauli: Forschungsinteresse und leitende Fragen.- Diskurstheoretische Perspektiven zum Verhältnis von Diskurs, Macht und Materialität/Visualität.
Katharina Wischmann promovierte als Stipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung am Institut für Geographie der Universität Hamburg zur Rolle von Architektur in stadtpolitischen Konflikten.
Sozialwissenschaftliche Studie
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Date de parution : 07-2016
Ouvrage de 368 p.
14.8x21 cm