Transformationen des Deutschunterrichts, 2013 Interviewstudien zu Selbstkonzepten, Kultur- und Geschichtsbewusstsein in Ostdeutschland
Auteur : Führer Carolin
Carolin Führer zeigt, inwieweit Schulunterricht von Lehrenden zur individuellen didaktischen Konzeption und Verarbeitung gesellschaftlich forcierter Transformationsprozesse genutzt wird. Durch eine qualitative Untersuchung narrativer Techniken gegen Ende der DDR bis zum Kompetenz- und Medienwandel nach der Jahrtausendwende belegt die Autorin, dass selbstreflexive Auseinandersetzungen mit der eigenen Sozialisation und Mentalität seitens der Lehrenden zu einem bislang vernachlässigten Zentralmoment deutschdidaktischer Modellierungen gehören. Daraus ergeben sich neue Perspektiven auf die kulturelle und pädagogische Entwicklung der neuen Bundesländer sowie die Sozialisationsfunktion historischen Lehrens und Lernens.
Empirische Lehrerforschung.- Didaktik historischen Lernens.- Deutschunterricht im Spiegel gesellschaftlicher Transformationsprozesse.- Folgen der DDR.- Medialisierung und Kompetenzorientierung.- Deutsch- deutsche Theorie und Praxis des Deutschunterrichts seit 1968.
Carolin Führer promovierte und lehrt im Fachbereich Fachdidaktik Deutsch an der TU Dresden.
Sozialwissenschaftliche Studie
Includes supplementary material: sn.pub/extras
Date de parution : 07-2013
Ouvrage de 407 p.
14.8x21 cm
Thème de Transformationen des Deutschunterrichts :
Mots-clés :
DDR; Empirische Bildungsforschung; Kompetenzen; Medien; Transformation