Partizipationsbiographien Jugendlicher, 2015 Zur subjektiven Bedeutung von Partizipation im Kontext sozialer Ungleichheit Adoleszenzforschung Series, Vol. 4
Auteur : Schwanenflügel Larissa
Auf welche Weise wird Partizipation für Heranwachsende zu einem subjektiv sinnvollen Handeln? Die Studie rekonstruiert Biographien sogenannter benachteiligter Jugendlicher, die sich in der Jugendarbeit engagieren. Sie zeigt, dass Partizipation nicht einfach von (formaler) Bildung oder spezifischen Werthaltungen abhängt und ein enger, formaler Partizipationsbegriff den Jugendlichen nicht gerecht wird. Partizipation wird hier als biographisches Handeln in Bezug auf Öffentlichkeit sichtbar, als ein Prozess, in dem Jugendliche biographische Passungen suchen, deren Herstellung jedoch zugleich Anerkennung und Aushandlungsbereitschaft Anderer voraussetzt. Partizipation ist daher vom Subjekt und seinen Bewältigungsleistungen im Kontext der jeweiligen Biographie zu denken.
Dr. Larissa von Schwanenflügel ist Vertretungsprofessorin an der Fachhochschule Frankfurt/M. und Mitarbeiterin der Sozialpädagogische Forschungsstelle"Bildung und Bewältigung im Lebenslauf"an der Goethe-Universität Frankfurt/M.
Partizipation vom Subjekt aus denken
Partizipation als Bildungsprozess verstehen
Partizipation als öffentliches Handeln erkennen
Includes supplementary material: sn.pub/extras
Date de parution : 09-2014
Ouvrage de 285 p.
14.8x21 cm
Disponible chez l'éditeur (délai d'approvisionnement : 15 jours).
Prix indicatif 69,00 €
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