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Netzwerkgesellschaft im Wandel, Softcover reprint of the original 1st ed. 1999 Die Rolle des sozialen Kapitals zur primären kumulativen Kapitalbildung am Beispiel Südkoreas Forschung Soziologie Series, Vol. 45

Langue : Anglais

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Couverture de l’ouvrage Netzwerkgesellschaft im Wandel
In Ostasien sind traditionell informelle Beziehungsnetzwerke die wichtigste Verflechtungsform von Individuen, die im Austausch von Gütern und Diensten ihre wechselseitigen Unterstützungen und Interessen verfolgen. Ziel des Buches ist es, diese dynamischen Wirkungszusammenhänge der sozialen Beziehungen und ihre Netzwerke in der Gesellschaft aus der Perspektive der Rolle des sozialen Kapitals zu untersuchen. Dabei wird Bezug auf die koreanische Gesellschaft genommen.
I. Theoretische und thematische Bezugsrahmen.- 1. “Sozialkapitalkonzept” als theoretischer Bezugsrahmen für die Analyse der Sozialstruktur und der darin eingebetteten Funktions- und Handlungszusammenhänge.- 1.1 Das Konzept des sozialen Kapitals, eine sozio-ökonomische Theorie des sozialen Handelns von Coleman.- 1.2 Die Konzeption der förderlichen sozialen Beziehungen als Kapital in der Kapitalakkumualtionstheorie von Bourdieu.- 1.3 Integrative Konzeptionierung der Sozialkapitaltheorien von Coleman und Bourdieu.- 2. Die Bedeutung des sozialen Kapitals in der südkoreanischen Gesellschaft unter dem Aspekt des sozialen Wandels.- II. Soziale Netzwerke in Korea als Tradition und ihr Wandel.- 1. Charkaterisierung der traditionellen sozio-kulturellen Besonderheiten Koreas.- 1.1 Yi-Dynastie und Konfuzianismus.- 1.1.1 Die Yi-Dynastie als die traditionelle Gesellschaft Koreas.- 1.1.2 Konfuzianismus.- 1.2 Die konfuzianische ständische Sozialstruktur.- 1.3 Die Familie als Kern der konfuzianischen sozialen Institution.- 1.3.1 Patriarchalische Familienordnung.- 1.3.2 Abstammungsgruppe bzw. Sippe (tschinjok).- 1.3.3 Hausgemeinschaft (Jib).- 1.4 Dorfgemeinschaft als kollektive Kooperationseinheit.- 1.4.1 “Kye” als freiwillige Personenvereinigungen.- 1.4.2 “Dure” und “Pumasi” als gemeinschaftliche Arbeitsorganisationen.- 2. Dynamische Veränderungen der sozialen und ökonomischen Struktur Südkoreas im Kontext der rapiden Industrialisierung.- 2.1 Vorgeschichte.- 2.2 Die nachholende bzw. nachgeholte Industrialisierung.- 2.3 Auswirkungen auf die sozio-ökonomische Struktur der südkoreanischen Gesellschaft.- 2.3.1 Auflösung der Agrarwirtschaft: Strukturwandel der südkoreanischen Wirtschaft.- 2.3.2 Geographische Mobilität: Verstädterung.- 2.3.3 Soziale Mobilität: Umstrukturierung der Schichten- bzw. Klassenstruktur.- 2.3.4 Wertewandel und Veränderung der gesellschaftlichen Produktionsweise: von der Kooperation zur Konkurrenz.- III. Inhaltliche und formale Besonderheiten der sozialen Beziehungen bzw. der Netzwerke in der gegenwärtigen südkoreanischen Gesellschaft.- 1. Zur idealtypischen Charakterisierung des sozialen Netzwerks im Kontext der modernen Industriegesellschaft.- 1.1 Der Verlust von Gemeinschaft: ein industriegesellschaftlicher Typ.- 1.2 Die Erhaltung von Gemeinschaft: ein gemeinschaftlicher Typ.- 1.3 Die Liberalisierung von Gemeinschaft: ein individuellgemeinschaftlicher Typ.- 2. Charakteristik der sozialen Netzwerke in der gegenwärtigen südkoreanischen Gesellschaft.- 2.1 Typen der relevanten Beziehungsmuster.- 2.2 Formale Besonderheiten der sozialen Netzwerke.- 2.3 Inhaltliche Besonderheiten der sozialen Netzwerke.- IV. Beziehungsnetzwerke und ihre Wirkungsmechanismen als soziales Kapital.- 1. Produktive Funktionsdimensionen des sozialen Kapitals beim beruflichen Mobilitätsprozeß.- 2. Wirkungsmechanismen des sozialen Kapitals am Beispiel des beruflichen Karrierenprozesses der kaufmännischen Angestellten in koreanischen Großunternehmen.- 2.1 Kaufmännische Angestellte in Großunternehmen als eine soziale Gruppe.- 2.2 Das Bildungskapital als “institutionelles” soziales Kapital.- 2.3 Aktive Schaffung des sozialen Kapitals als Grundlage zum beruflichen Aufstieg und damit verbundene Wirkungsmechanismen im Organisationskontext.- 2.3.1 Die Rolle der innerbetrieblichen Qualifizierungsmaßnahmen für die Schaffung von förderlichen Beziehungen.- 2.3.2 Schaffung der förderlichen Beziehungen bzw. Beziehungsnetzwerke.- 2.3.2.1 Schaffung von klientelen Interaktionsbeziehungen.- 2.3.2.2 Reputation als Grundlage für die Erweiterung des sozialen Kapitals.- 3. Reziproke Unterstützungsnetzwerke der kaufmännischen Angestellten und die Bestimmungsgründe dafür.- 3.1 Soziale Beziehungsnetzwerke der kaufmännischen Angestellten als Kooperationsnetzwerke.- 3.2 Bestimmungsgrundlagen für die Herausbildung des Kooperationsnetzwerks.- 3.2.1 Rationale Kalkulation als kooperative Handlungsorientierung.- 3.2.2 Reziprozitätsnormen als Grundlage für kooperative Interaktionsnetzwerke.- 3.2.3 Netzwerke als alternative institutionelle Steuerungsform.- V. Die Rolle des sozialen Kapitals für die primäre kumulative Kapitalbildung am Beispiel der südkoreanischen Großunternehmensgruppen “Chaebol”.- 1. Allgemeine Grundzüge der Chaebol-Gruppen.- 1.1 Was sind Chaebol?.- 1.2 Bestimmungsgründe für die Entwicklung der südkoreanischen Chaebol-Gruppen.- 1.3 Strategische Verflechtungen zwischen Staat und Chaebol.- 2. Organisatorische und personelle Verflechtungen von Chaebol-Gruppen.- 2.1 Die Eigentumsstruktur der Chaebol.- 2.2 Die Führungsstruktur der Chaebol.- 2.3 Die Struktur der personalen Verflechtungen von Chaebol-Gruppen.- 3. Die unsichtbaren politischen und sozialen Netzwerke der Chaebol.- VI. Zusammenfassung und Schlußfolgerung.

Date de parution :

Ouvrage de 196 p.

Disponible chez l'éditeur (délai d'approvisionnement : 15 jours).

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