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„...Muß kommen, aber nix von Herzen“, 1986 Zur Lebenssituation von Migrantinnen — unter besonderer Berücksichtigung der Biographien türkischer Frauen Coll. Forschungstexte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Vol. 20

Langue : Allemand

Auteur :

Couverture de l’ouvrage „...Muß kommen, aber nix von Herzen“
Das Phänomen der Migration, die Tatsache, daß Menschen ihre Heimat verlassen, um in einem anderen Land zu leben, ist ein uraltes. Es hat zahlreiche Versuche gegeben, diesen Prozeß zu analysieren, die Auswirkungen zu beschreiben. In unserer Gesellschaft leben seit einem gewissen Zeitraum Menschen, die aus verschiedenen fremden Nationen und Kulturen herstammen. Sie haben den Entschluß gefaßt, ihre Heimat zu ver­ lassen, um hier zu arbeiten und zu leben. Dabei zeigt sich, daß der Prozeß der Auswanderung und des Einlebens in eine neue, fremde Gesellschaft ein sehr konflikthafter ist. Sozialen ga­ gierte Gruppen und Organisationen, Wissenschaftler und Wissen­ schaftlerinnen, pädagogische und sozialpädagogische Fachkräfte, ja, die Betroffenen selber, weisen mit Nachdruck auf die er­ schwerten Bedingungen des Eingewöhnens und Lebens in unserer Gesellschaft hin und fordern Unterstützung und Abhilfe. Forde­ rungen nach politischen und gesetzlichen Maßnahmen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Innerhalb der Diskussion über die Lebenssituation von Mi­ granten war die spezifische Situation der Migrantinnen lange Zeit unbeachtet geblieben. Weder die Frauen, die aus eigenem Entschluß die Migration angetreten hatten, noch die, die als Familienmitglieder den vorausgegangenen Verwandten folgten, wurden wahrgenommen. Folglich blieb die Analyse und Beschrei­ bung des Phänomens Migration auf die Lebenswelt der Männer be­ schränkt, und auch Beiträge zur Lösung von Problemen ließen die Situation der Frauen außer acht - Hilfe wurde ihnen nicht zuteil.
1. Migrantinnen — Von Der Wissenschaft Vernachlässigt.- 1.1. Migrantinnen und die Frauenfrage.- 2. Die Bedeutung Einer Interpretativ-Verstehenden Sozialwissenschaft für die Migrations-Forschung.- 2.1. Aspekte der Lebens- und Alltagswelt als Basis des Handelns.- 2.2. Identität als Voraussetzung und Ergebnis von Intersktion.- 2.3. Migration als Ursache von Krisen.- 3. Forschungsmethodische Fragen.- 3.1. Das Interview als Kommunikationssituation.- 3.2. Die Biographische Methode.- 3.3. Sozial-ökologische Aspekte.- 4. Frauen in der Migration — Einige Untersuchungs- und Forschungsergebnisse.- 4.1. Die Migrantinnenfrage in der Vergangenheit.- 4.2. Migration — Chance zur Emanzipation?.- 4.3. Zur ambivalenten Lebenssituation der Frauen.- 5. Türkische Migrantinnen — Zwischen Herkunftsland und Gastland.- 5.1. Ein Blick in die Geschichte — die Memoiren der Halidé Edib.- 5.2. Werte und Normen der türkischen Gesellschaft.- 5.3. Das Leben der Frauen in verschiedenen Gesellschaftsbereichen.- 5.4. Zur Bedeutung. von Bildung und außerhäuslicher Erwerbstätigkeit.- 5.5. Zur ambivalenten Lebenssituation türkischer Frauen.- 6. Aussagen Türkischer Migrantinnen und ihre Interpretative Auswertung.- 6.1. Die Fremde — Gedichte einer türkischen Migrantin.- 6.2. Biographien und ihre Interpretation.- 6.3. Migration als Aspekt der Lebens- und Alltagswelt.- 6.4. Krisenmomente.- 6.5. Einige ambivalente Aspekte der Lebenswelt türkischer Migrantinnen.- 7 Sozialpädagogische Ansätze der Arbeit mit Migrantinnen — Erfahrungen und Empfehlungen.- 7.1. Selbstverständnis und Zielsetzung der Sozialpädagogik.- 7.2. Ausländerpädagogik.- 7.3. Ausgewählte Praxisbeispiele.- 7.4. Konzipierung einer ‚Mutter-Tochter-Gruppenarbeit‘.- Zusammenfassung.

Date de parution :

Ouvrage de 262 p.

14.8x21 cm

Disponible chez l'éditeur (délai d'approvisionnement : 15 jours).

54,22 €

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