Moschee-Konflikte, 2013 Wie überzeugungsbasierte Koalitionen lokale Integrationspolitik bestimmen
Langue : Allemand
Auteur : Hohage Christoph
Seit dem Muslime nicht länger in den Hinterhöfen der Vorstädte beten möchten, sondern repräsentative Moscheebauten errichten, scheint die lokale Politik in Deutschland herausgefordert. Akteure vor Ort wie kommunale Mandatsträger und leitende Beamte aus der städtischen Verwaltung entscheiden über die Genehmigung eines Moscheebau-Projektes. Aber auch einflussreiche Vertreter der örtlichen Parteigliederungen und zivilgesellschaftliche Kräfte entwickeln einen moderierenden oder aber polarisierenden Einfluss. Christoph Hohage untersucht in der auf Interviews und Dokumentenanalysen aufbauenden Fallstudie einen Moschee-Konflikt in Dortmund, der seit den frühen 2000er Jahren Politik und Medien in der Stadt intensiv beschäftigt hat. Dabei wird die hohe Bedeutung überzeugungsbasierter Koalitionen für den Verlauf derartiger Konflikte herausgearbeitet.
Stand der Forschung: Moschee-Konflikte.- Methodologie: Konstruktivistische Grounded Theory.- Analytische Perspektive: Avocacy Coalition Framework.- Moschee-Konflikt: Eine Analyse aus der Perspektive des ACF.- Diskussion der Ergebnisse.
Christoph Hohage ist seit 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Erziehungswissenschaft und Soziologie der TU Dortmund und war zuvor Projektkoordinator für eine Migrantenselbstorganisation.
Sozialwissenschaftliche Studie Includes supplementary material: sn.pub/extras
Date de parution : 09-2013
Ouvrage de 244 p.
14.8x21 cm
Thème de Moschee-Konflikte :
Mots-clés :
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