Lavoisier S.A.S.
14 rue de Provigny
94236 Cachan cedex
FRANCE

Heures d'ouverture 08h30-12h30/13h30-17h30
Tél.: +33 (0)1 47 40 67 00
Fax: +33 (0)1 47 40 67 02


Url canonique : www.lavoisier.fr/livre/autre/internationale-gerechtigkeit/ballestrem/descriptif_3039733
Url courte ou permalien : www.lavoisier.fr/livre/notice.asp?ouvrage=3039733

Internationale Gerechtigkeit, 2001 Otto-von Freising-Tagungen der Katholischen Universität Eichstätt-Ingoldstadt Series, Vol. 2

Langue : Anglais

Coordonnateur : Ballestrem Karl Graf

Couverture de l’ouvrage Internationale Gerechtigkeit
Nach dem Zusammenbruch der bipolaren Welt, in Folge der groBen Revolution von 1989, war viel von einer Neuen Weltordnung die Rede, bis heute erleben wir vor aIlem eine Neue Welt-Unordnung. VielvOlkerstaaten, vormals vom Deckel der Diktatur zusammengehalten, sind auseinandergebrochen, Biirgerkriege, Fliichtlings­ elend, Migrationsbewegungen sind die Folgen. Die Lander der vormals Dritten Welt, die fUr die Hegemonialmachte der ersten und zweiten Welt von strategischem oder ideologisch-politischem Interesse waren, sind heute sich selbst iiberlassen und den Kraften des "Turbokapitalismus" ausgesetzt - sofem nicht das Kapital einen groBen Bogen urn sie macht, weil sie nichts zu bieten haben. Wiihrend ein immer dichteres Netz der weltweiten Kommunikation und Kooperation die noch unbestimmten, aber auch bedrohlichen Konturen des Weltstaats am Horizont erscheinen liiBt, feiem kleinraumige Identitaten, nationale Vorurteile, ethnische Konflikte und Religions­ kriege Wiederauferstehung. Die Welt ist kleiner, aber konfliktreicher geworden. Wir aIle kennen die Stichworte, mit denen die aktuelle Krise beschrieben wird. Wie beriihrt uns die Krise? Die Not und das Elend in vielen Teilen der Welt erreichen uns, die wir in ruhigeren Regionen leben, als erschreckende und doch vertraute Bilder. Wiihrend wir beim Abendessen sitzen, erscheinen ausgemergelte Leiber, verangstigte Gesichter, Verwundete und Tote auf dem Bildschirm. Kein Wunder, daB uns zuweilen der Bissen im Halse stecken bleibt, aber meist nicht fUr lange, schlieBlich kennt man die Bilder. Hungersnote, Biirgerkriege und Fliiehtlings­ strome gehoren zu den taglichen Nachrichten. Die meisten von uns pendeln wohl zwischen Mitleid und Abgebriihtheit hin und her. Aber wir sind beunruhigt.
I Einleitung.- Internationale Gerechtigkeit. Fragen aus einem asiatischen Kontext.- II Theorien internationaler Gerechtigkeit.- Internationale Gerechtigkeit: Ein universalistischer Ansatz.- Internationale Gerechtigkeit als Gegenstand von Theorie und Praxis universalistischer Moralität: Ein Kommentar zu Thomas Pogge.- Nationale Selbstbestimmung und globale Gerechtigkeit.- Globale Gerechtigkeit hat Vorrang vor nationaler Selbstbestimmung: Ein Kommentar zu David Miller.- III Grenzen des Nationalstaats.- Die moralische Relevanz staatlicher Grenzen.- Die moralische Relevanz staatlicher Grenzen: Ein Kommentar zu Peter Koller.- Europäische Staatsbürgerschaft: Einer gemeinsamen europäischen Identität entgegen?.- Europäische Staatsbürgerschaft? Ein Kommentar zu Percy B. Lehning.- IV Theorie und Praxis des humanitären Völkerrechts.- Internationales Strafrecht.- Internationales Strafrecht und Internationale Ordnung: Ein Kommentar zu Sabine von Schorlemer.- Interventionsrecht zum Schutz der Menschenrechte?.- Intervention in die “inneren Angelegenheiten” souveräner Staaten zum Schutz der Menschenrechte — Überlegungen zur Vollzugslücke im gegenwärtigen Völkerrecht aus Anlaß des Kosovo-Krieges: Ein Kommentar zu Michael Bothe.- V Reiche und arme Länder: Probleme kommutativer und distributiver Gerechtigkeit.- Armut als elementare Beziehungslosigkeit. Zur sozio-ökonomischen Grundlage von Gerechtigkeitsansprüchen im internationalen Raum.- Über Vertragsgerechtigkeit hinausdenken: Ein Kommentar zu André Habisch.- Suffizienzorientierung versus Gleichheitsorientierung. Bemerkungen zur Konzeption einer internationalen Verteilungsgerechtigkeit.- Suffizienzorientierte Verteilungsgerechtigkeit? Ein Kommentar zu Wolfgang Kersting.- VI Die Autoren.

Ouvrage de 328 p.

Sous réserve de disponibilité chez l'éditeur.

54,22 €

Ajouter au panier