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Imagination, 1999 Sich selbst erfüllende Vorstellungen zur Förderung von Lernprozessen Coll. Forschung Erziehungswissenschaft, Vol. 53

Langue : Allemand

Auteur :

Couverture de l’ouvrage Imagination
Mentale Vorstellungen und Erwartungen sind im menschlichen Bewusstseins­ strom permanent gegenwärtig. Sie beeinflussen Geschehnisse, unsere Aktivi­ täten und unser Lernen. Das, was wir uns vorstellen und erwarten, lenkt unser Verhalten. Mit unserem Verhalten wiederum bestimmen wir mit, was sich in unserer Umgebung ereignet und was uns selbst widerfahrt. Eine Person, die sich auf einen geselligen Abend vorbereitet, wird sich entsprechend kleiden, je nach dem, ob sie eine formelle Zusammenkunft hoher Würdenträger oder ein informelles Treffen von guten Freunden erwartet. Solche Formen der Verhal­ tenswirksamkeit von Gedanken dürften wenig überraschen. Verblüffender ist jedoch eine besondere Variante dieses Einflusses: Bisweilen besteht die Wirkung der Kognitionen darin, das Vorgestellte oder das Erwartete Realität werden zu lassen: Eine Person freut sich auf einen Gesellschaftsabend, weil sie sich vorstellt oder sogar erwartet, dort viele sympathische Menschen kennen­ zulernen. Da sie deswegen den Gästen dort offen und freundlich gegenüber­ tritt, erlebt sie einen antizipationsgemäßen Abend. Ihre Gesprächspartner erweisen sich tatsächlich als charmant und entgegenkommend, weil eine "sich selbst erfüllende Vorstellung" oder eine "sich selbst erfiillende Prophezeiung" stattgefunden hat. Auf ähnliche Weise können die Vorstellungen von Schülern zur Realität werden, es mit einem leicht- bzw. schwerverständlichen Lernstoff, mit einer schüler-zugewandten bzw. distanzierten Lehrkraft zu tun zu haben oder talentiert bzw. unbegabt für ein Schulfach zu sein. Vorstellungen erleich­ tern oder erschweren somit meist unbemerkt unser Leben. Sie können als Interventionsstrategie aber auch bewusst zur Veränderung oder Korrektur von Verhalten genutzt werden.
Einführung.- 1. Teil: Theoretische Grundlagen zur sich selbst erfüllenden Vorstellung.- 1.1 Konzept der Vorstellung.- 1.2 Verfahren der Imaginationsintervention.- 1.3 Konzept der sich selbst erfüllenden Vorstellung.- 1.4 Hochspekulative Imaginationsansätze: Esoterik, Täuschung und Tricks.- 2. Teil: Praxis der Imaginationsintervention.- 2.1 Anwendungsfelder formeller Vorstellungstechniken.- 2.2 Alternative imaginationspädagogische Methoden.- 2.3 Anwendungsprinzipien geleiteter Vorstellungen.- 3. Teil: Experimentelle Studien zur Selbsterfüllung von Vorstellungen.- 3.1 Laborstudie: Lernförderung durch Vorstellungen bei motorischen, kognitiven und kreativen Leistungen.- 3.2 Feldstudie: Lernförderung durch Vorstellungen bei akademischen Leistungen.- 3.3 Anmerkungen zu den Labor- und Feldergebnissen.- 4. Teil: Diskussion einer alternativen Theorie zu realisierungsbezogenen Vorstellungseffekten.- 4.1 Ansätze zur Rolle der Vorstellung als Determinante ihrer Bestätigung.- 4.2 Hypothese der sich motivational widerlegenden Vorstellung.- 4.3 Kontrastierungseffekt-Hypothese als Reformulierung der Widerlegungseffekt-Hypothese.- Schlusswort.- Literatur.- Register.

Ouvrage de 415 p.

14.8x21 cm

Sous réserve de disponibilité chez l'éditeur.

54,22 €

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