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Einführung in die Ökologische Psychologie, 1986

Langue : Allemand

Auteur :

Couverture de l’ouvrage Einführung in die Ökologische Psychologie
Die Rolle des Menschen bei der Veränderung seiner (Um-)Welt wird in den letzten Jahren zunehmend intensiver thematisiert. Die Diskussionen über Wech­ sei wirkungen menschlichen Handeins - hier in der Regel verstanden als gesell­ schaftliches Handeln - und sich vollziehender Umweltveränderungen, werden überwiegend von Politikern und/oder Naturwissenschaftlern geführt. In dieser Einführung sollen solche Theorien und Konzepte vorgestellt werden, die den Menschen in seiner Bestimmung durch die Umwelt und seine Wirkung auf die Umwelt gleichermaßen berücksichtigen. Wir gehen davon aus, daß der Mensch Bestandteil seiner Umwelt ist. Die Dis­ kussion wissenschaftstheoretischer Positionen und methodischer Probleme bei der Erfassung und Beschreibung von Umwelt führt in vielen Fällen sehr schnell zu einer Auflösung dieser Einheit von Mensch und Umwelt. Es kann nicht das Ziel sein, in einem unreflektierten, ,Zurück-zur-Natur" die Lösung aller Probleme zu suchen. Die sachlich-kritische Darstellung solcher psychologischen Ansätze, die die Mensch-Umwelt-Interaktion stärker akzentui­ eren, kann vielmehr dazu beitragen, neben dem Erkennen allgemeiner Gesetz­ mäßigkeiten menschlichen Handeins, unsere Selbst-und Umweltwahrnehmung zu verbessern und unser eigenes Handeln in unserer sozialen und geographisch­ physikalischen Umwelt bewußter zu gestalten. Diese Einführung richtet sich an Studierende und Berufstätige, die daran inter­ essiert sind, sich intensiver mit den ökologisch-psychologischen Bedingungen und Konsequenzen ihres Handeins auseinanderzusetzen. Dabei wird über die breit angelegte Diskussion der wechselseitigen Bedingtheit von Individuum und Umwelt eine mögliche Vertiefung durch die selbständige Lektüre zusätzlicher Li­ teratur vorbereitet. Frau Kruse, Herrn Lück sowie allen Kolleginnen und Kollegen danke ich für Hinweise und konstruktive Kritiken bei der Erstellung des Manuskriptes zu die­ sem Buch.
1. Einleitung.- 1.1 Problemaufriß..- 1.2 Diskrepanz zwischen Umweltbewußtsein und Handeln.- 1.3 Lösungsstrategien?.- 1.4 Umweltveränderungen und ihre Folgen.- 1.5 Normung und Verplanung der Umwelt.- 1.6 Kurzer Abriß der Entwicklung der Ökologischen Psychologie.- 1.6.1 Die Entwicklung in den letzten 10 Jahren.- 1.6.2 Thematische Akzente.- 2. Wurzeln des Umweltbegriffes.- 2.1 Biologie.- 2.1.1 Die Entwicklung des Ökologiebegriffes.- 2.1.2 Der Umweltbegriff.- Originaltext: Umwelt und Innenwelt der Tiere.- 2.1.3 Weitere wichtige Begriffe.- 2.1.3.1 Biozönose und Biotop.- 2.1.3.2 Habitat.- 2.1.3.3 Ökologische Nische.- 2.1.4 Zum Begriff der Ganzheit in der Biologie.- 2.1.5 Vererbung und Umwelt aus biologischer Sicht.- 2.1.6 Sind die Konzepte übertragbar?.- 2.2 Systemtheoretische Konzeptionen.- 2.2.1 Der Systembegriff.- 2.2.2 Systemdenken in der Psychologie.- 2.3 Ökologie.- 2.3.1 Begriffsbestimmungen.- 2.3.2 Anmerkungen.- 2.4 Humanökologie.- 2.4.1 Begriffsbestimmung.- 2.4.2 Angeborenes oder kulturell geprägtes Verhalten.- 2.4.3 Exkurs: Anpassung an die Umwelt.- 2.4.4 Anmerkungen.- 2.5 Ethologie, Humanethologie, Ethnologie.- Originaltext: Auf Menschenforschung unterwegs.- 3. Die Entwicklung psychologischer Ansätze.- 3.1 Einige Gedanken zum kulturhistorischen Hintergrund.- 3.1.1 Die Körpersafttheorie.- 3.1.2 Gendrift.- 3.1.3 Das Christentum.- 3.1.3.1 Der Zeitbegriff.- 3.1.3.2 Der Mensch als Ausbeuter der Natur?.- 3.2 Vorläufer einer Ökologischen Psychologie.- 3.2.1 Hellpachs Psychologie der Umwelt.- 3.2.1.1 Angaben zur Biographie.- 3.2.1.2 Auszüge aus Hellpachs Arbeiten.- Originaltext: Geopsyche.- Originaltext: Psychologie der Umwelt.- Originaltext: Mensch und Volk der Großstadt.- 3.2.2 Gestaltpsychologie.- 3.2.2.1 Begriffsbestimmungen.- 3.2.3 Kurt Lewin und sein Lebensraumkonzept.- 3.2.3.1 Biographische Rückblende.- 3.2.3.2 Allgemeine Einordnung.- 3.2.3.3 Das Lebensraum-Konzept im Überblick.- 3.2.3.4 Lewins Psychologische Ökologie.- Originaltext: Psychologische Ökologie.- 3.3 Ein aktuelles Konzept.- 3.3.1 Barkers Behavior-Setting Konzept.- Originaltext: Midwest and its children.- 3.3.2 Bestimmungskriterien des Settings.- 3.3.3 Einige kritische Anmerkungen.- 3.4 Vergleich der Ansätze.- 3.4.1 Lebensraum und Setting Konzept.- 3.4.1.1 Die Bedeutung der Zeit.- 3.4.2 Zusammenfassende Bewertung.- 3.5 Ein spezifischer Ansatz: Kulturpsychologie.- 3.5.1 Ansatz zu einer Handlungspsychologie.- 3.5.2 Subjektive und objektive Umwelt.- 3.5.3 Instrumentale und subjektiv-funktionale Handlungsaspekte.- 4. Einige Aspekte der Umweltwahrnehmung.- 4.1 Allgemeine Bestimmungsgrößen.- 4.2 Wahrnehmung als Informationsaufnahme.- 4.2.1 Exkurs: Überangebot an Informationen.- 4.3 Sozial mitbedingte Faktoren der Wahrnehmung.- 4.3.1 Exkurs: Symbolgehalt der Verhaltensumwelt.- 5. Erleben von Räumen und Verhalten in Räumen.- 5.1 Der Raumbegriff.- 5.1.1 Der persönliche Raum.- 5.1.2 Alltagsräume.- 5.1.2.1 Natürlicher Raum.- 5.1.2.2 Künstlicher Raum.- 5.1.2.3 Privater Raum.- 5.1.2.4 Öffentlicher Raum.- 5.1.2.5 Enge und Weite.- 5.2 Das Erleben des Raumes.- 5.2.1 Angenehme und unangenehme Gefühle.- 5.2.2 Massierung.- 5.2.3 Dichte.- 5.2.4 Crowding.- 5.2.5 Privatheit.- 5.2.6 Raumbezogenes Verhalten als Territorialverhalten.- 5.3 Verhalten und Umwelt.- 5.3.1 Der Aufbau des Verhaltensprozesses.- 5.3.2 Die Dynamik des Verhaltens.- 5.3.3 Adaptation und Coping.- 5.3.3.1 Kritische Anmerkungen.- 6. Anwendungsbereich: Wohnumwelt und Bewohnerverhalten.- 6.1 Soziologisch-sozialpsychologische Konzepte der Stadt.- 6.1.1 Georg Simmel.- 6.1.2 Hans Paul Bahrdt.- 6.1.3 Chicagoer Schule.- Originaltext: Die Stadt als räumliche Struktur.- 6.1.4 Louis Wirth.- 6.1.5 Anmerkungen.- 6.2 Psychologische Ansätze zur Wohnumwelt.- 6.2.1 Zur Problematik des Begriffes Wohnumwelt.- 6.2.2 Die Wohnung.- 6.2.2.1 Wohnung als Identifikationsobjekt.- 6.2.2.2 Wohnung als Krankheitsverursacher.- 6.2.2.3 Interdependenz von Wohnung und Umgebung.- 6.2.3 Wohnbedürfnisse.- 6.2.4 Wohnumwelt, Nachbarschaft und Kommunikation.- 6.2.5 Komplexität der Wohnumwelt.- 6.2.6 Orientierung in der Wohnumwelt.- 6.2.7 Wohnumwelt und Identität.- 6.2.7.1 Ortsidentität oder Ortsbezogenheit.- 6.3 Empirische Analysen der Interdependenzen von Wohnumwelt und Bewohner.- 6.3.1 Privatheit und Öffentlichkeit (K. Heil).- 6.3.1.1 Fragestellung.- 6.3.1.2 Der Begriff der Stadt.- 6.3.1.3 Charakterisierung der Wohnviertel.- 6.3.1.4 Privatheit und Öffentlichkeit (Ergebnisse).- 6.3.2 Erlebniswirkungen von Wohnumwelten.- 6.3.2.1 Anmerkungen.- 6.3.3 Verhaltenskartographie.- 6.3.4 Kognitive Karte.- 6.3.4.1 Anmerkungen.- 7. Anwendungsbereich: Entwicklung und Sozialisation.- 7.1 Regionspezifische Sozialisationsbedingungen.- 7.2 Bronfenbrenners Konzeption.- 7.3 Sozialisationswirkungen.- 7.3.1 Der subkulturelle Ansatz.- 7.3.1.1 Anmerkungen.- 7.3.2 Kollektive Wahrnehmung.- 7.3.2.1 Anmerkungen.- 7.3.3 Der „stimulus approach“.- 7.3.3.1 Anmerkungen.- 7.3.4 Der „transactional approach“.- 7.3.4.1 Anmerkungen.- 7.3.5 Mehrebenenanalyse.- 8. Einige theoretische und methodische Anmerkungen.- 8.1 Alltag und Ökologische Psychologie.- 8.2 Subjektivistische und objektivistische Ansätze.- 8.3 Problematik der Messung von Umwelt und Verhalten.- 8.4 Ebenen der Kritik.- 8.5 Einige Problembegriffe.- 8.6 Schlußbemerkung.- Gesamtglossar.- Lösungshinweise zu den Übungsaufgaben.- Verzeichnis der Abbildungen und abgedruckten Originaltexte.- Personenverzeichnis.- Stichwortverzeichnis.

Date de parution :

Ouvrage de 272 p.

17x24.4 cm

Disponible chez l'éditeur (délai d'approvisionnement : 15 jours).

44,36 €

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