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Die therapeutische Arbeitsbeziehung Untersuchungen zum Zustandekommen, Verlauf und Ergebnis analytischer Psychotherapien

Langue : Allemand

Auteur :

Couverture de l’ouvrage Die therapeutische Arbeitsbeziehung
Diese Studie untersucht den Alltag analytischer Psychotherapie: sie zeigt, wie die therapeutische Arbeitsbeziehung zustande kommt, wie Therapien verlaufen und zu welchen Ergebnissen sie gelangen. Dabei wird der therapeutische Prozeß stets aus der Sicht der beiden Interaktionspartner - Patienten und Therapeuten - betrachtet. Die Ergebnisse stammen aus der Berliner Psychotherapiestudie, die über mehrere Jahre hinweg rund 50 Psychoanalytiker und Psychotherapeuten aus Praxen und Kliniken in ihrer diagnostischen und therapeutischen Arbeit mit mehreren hundert Patienten begleitet hat. Die methodische Besonderheit des Ansatzes liegt darin, daß er sich nicht wie üblich auf den Patienten, seine Krankheit und Therapie beschränkt, sondern die Person des Therapeuten und seine Institution mituntersucht. Zur Erfassung der Wechselbeziehung von Patient und Therapeut wurden zahlreiche Meßinstrumente entwickelt und spezielle Verfahren der Datenauswertung benutzt. Bei der Interpretation der Befunde wurde Wert darauf gelegt, diese interaktionell, d. h. im Kontext der Beziehungsdynamik, aus der sie hervorgegangen sind, zu verstehen. Der Leser wird detailliert über die Realität des psychotherapeutischen Geschehens sowie über die Probleme und Lösungsansätze der psychotherapeutischen Prozess- und Ergebnisforschung informiert. Im deutschsprachigen Raum ist diese Studie von Umfang und Differenziertheit der Beobachtung im Feld der analytischen Psychotherapie her einmalig.
1 Die Berliner Psychotherapiestudie.- 1.1 Wie Ergebnisse zustande kommen: Von der Untersuchung der therapeutischen Situation zur Interpretation der Befunde.- 1.1.1 Zur Einleitung: Die Schwierigkeit, empirische Forschungsergebnisse an praktizierende Therapeuten heranzutragen.- 1.1.2 Theroretische Vorannahmen der Datensammlung.- 1.1.3 Psychotherapeutische Ausgangssituation: diagnostisches Interview und therapeutisches Gespräch.- 1.1.4 Art der erhobenen Daten.- 1.1.5 Datenauswertung: Auf der Suche nach psychologischen Mustern.- 1.1.6 Psychotherapieforschung — empirisch oder psychoanalytisch?.- 1.1.7 Analytische Psychotherapieforschung betreiben heißt, die Befunde im Kontext der Beziehungsdynamik lessen.- 1.1.8 Beispiele für die beziehungsdynamische Interpretation von Befunden.- 1.2 Design und Durchführung der Untersuchung.- 1.2.1 Zur Geschichte des Projektes.- 1.2.2 Zielsetzung der Studie.- 1.2.3 Das Feld der Untersuchung: Therapeuten, Therapien, Patienten.- 1.2.4 Dokumentierte Bereiche und Beobachtungsebenen.- 1.2.5 Datenhaltung und Datenanalyse.- 1.3 Untersuchungsinstrumente.- 1.3.1 Persönlichkeit und interaktionelles Verhalten.- 1.3.1.1 Psychischer und sozialkommunikativer Befund (PSKB).- 1.3.1.2 Psychischer und sozialkommunikativer Befund -Selbsteinschätzung (PSKB-Se).- 1.3.1.3 Fragebogen zur Abschätzung psychosomatischen Krankheitsgeschehens (FAPK).- 1.3.1.4 Semantisches Differential der Objektrepräsentanzen (SDOR).- 1.3.2 Klinisches Bild, Krankheitsverhalten und Therapieerwartung.- 1.3.2.1 Körperliches Symptombild und soziale Symptome.- 1.3.2.2 Vorbehandlung und Krankheitsverhalten.- 1.3.2.3 Einstellung des Patienten.- 1.3.2.4 Therapieerwartungsskala (THERW).- 1.3.2.5 Diagnostische Klassifikation.- 1.3.3 Soziale und biographische Situation.- 1.3.3.1 Aktuelle soziale Situation.- 1.3.3.2 Genese.- 1.3.4 Prognostische Einschätzung und Therapieplanung.- 1.3.4.1 Positive Persönlichkeitsmerkmale (Motiviertheit und Umstellungsfähigkeit).- 1.3.4.2 Abwehrhaltungen.- 1.3.4.3 Prognose und Gegenübertragung.- 1.3.4.4 Therapeutische Planung.- 1.3.5 Therapeutische Beziehung.- 1.3.5.1 Therapeutische Arbeitsbeziehung (TAB).- 1.3.5.2 Beziehungsdynamikeinschätzungsbogen (BDE).- 1.3.6 Therapieabschluß.- 1.3.6.1 Therapiebedingte strukturelle Änderungen (TSV).- 1.3.7 Die Persönlichkeit des Therapeuten.- 1.3.7.1 Psychoanalytischer Charakter-Fragebogen (PSACH).- 1.3.8 Katamnestische Untersuchung.- 1.3.9 Einübung der Instrumente und Übereinstimmungsmessung.- 1.3.10 Zeitlicher Ablauf der Untersuchung.- 2 Therapeutische Institutionen und ihre Patienten.- 2.1 Versorgungsangebot und Versorgungspraxis der psychotherapeutischen Institutionen.- 2.1.1 Vorbemerkung.- 2.1.2 Niedergelassene Psychoanalytiker.- 2.1.3 Psychotherapeutische Universitätsambulanz.- 2.1.4 Konsiliardienste städtischer Kliniken.- 2.1.5 Psychiatrische Universitätsambulanz.- 2.1.6 Psychosomatisch-psychotherapeutische Kliniken.- 2.2 Charakterisierung der therapiesuchenden Patienten.- 2.2.1 Diagnosen.- 2.2.1.1 Häufigkeit von Diagnosen.- 2.2.1.2 Diagnosen in den Institutionen.- 2.2.2 Vorbehandlung und Überweisungsmodus.- 2.2.3 Befunde und Selbsteinschätzungen.- 2.2.4 Prognostische Einschätzungen.- 2.2.5 Soziale Situation der psychotherapiesuchenden Patienten.- 2.2.6 Patienten der psychotherapeutischen Praxisfelder im Vergleich.- 2.2.6.1 Psychoanalytische Praxen.- 2.2.6.2 Psychotherapeutische Poliklinik.- 2.2.6.3 Psychosomatische Klinik.- 2.2.6.4 Konsiliardienste städtischer Kliniken.- 2.2.6.5 Psychosomatische Fachklinik I.- 2.2.6.6 Psychosomatische Fachklinik II.- 2.2.6.7 Psychiatrische Ambulanz.- 2.3 Regionale Situation: Wohnbezirke der Patienten — Standorte der Institutionen.- 2.3.1 Woher kommen die therapiesuchenden Patienten?.- 2.3.2 Sozialstruktur der Wohnbezirke und ihr Einfluß auf die Therapierealisierung.- 3 Indikationen zur Psychotherapie.- 3.1 Zur Problematik der Indikationsentscheidung.- 3.2 Zusammenhänge zwischen Daten der Erstuntersuchung und der Indikationsentscheidung zur Psychotherapie.- 3.2.1 Durchführung der Untersuchung.- 3.2.2 Methodische Anmerkungen.- 3.2.3 Ergebnisse: Faktoren aus der Beurteilung des Therapeuten.- 3.2.4 Ergebnisse: Faktoren aus der Selbsteinschätzung des Patienten.- 3.2.5 Erklärungskraft der Prädiktoren.- 3.2.6 Zusammenhang der Prädiktoren untereinander und Hauptthemen der Indikationsentscheidung.- 3.3 Indikation zu unterschiedlichen Psychotherapieverfahren.- 3.3.1 Indikation zur Psychoanalyse und zur dynamischen Psychotherapie.- 3.3.2 Indikation zur stationären Psychotherapie.- 3.3.3 Was führt dazu, daß keine Indikation zur Psychotherapie gestellt wird?.- 3.4 Zusammenhang zwischen Indikationsentscheidung, prognostischer Einschätzung und Therapierealisierung.- 4 Therapeutische Arbeitsbeziehung.- 4.1 Was bedeutet „therapeutische Arbeitsbeziehung“ und wie kann sie empirisch untersucht werden?.- 4.2 Entwicklung des Fragebogens „therapeutische Arbeitsbeziehung“ (TAB).- 4.3 Skalenbildung und Itemanalyse zum TAB.- 4.4 Durchschnittliche TAB-Werte auf unterschiedlichen Einschätz ebenen.- 4.5 Zusammenhang zwischen Arbeitsbeziehung und Therapieergebnis in der stationären Behandlung.- 4.5.1 Unterformen der Skala „therapeutische Arbeitsbeziehung“.- 4.5.1.1 Bezogenheit des Patienten auf Therapie oder Therapeut.- 4.5.1.2 Welche Einzelmerkmale der therapeutischen Arbeitsbeziehung beeinflussen das Therapieergebnis?.- 4.5.1.3 Initiale therapeutische Arbeitsbeziehung und Behandlungsergebnis.- 4.5.2 Welche inhaltlichen Details der Patienteneinschätzung von Arbeitsbeziehung erlauben eine Vorhersage des Behandlungsergebnisses?.- 4.6 Zusammenhang zwischen Arbeitsbeziehung und Therapieergebnis in der ambulanten Behandlung.- 4.7 Zusammenhang zwischen dem diagnostischen Erstgespräch und der therapeutischen Arbeitsbeziehung.- 4.7.1 Prädiktoren für die therapeutische Arbeitsbeziehung aus der Sicht des Therapeuten.- 4.7.2 Prädiktoren für die therapeutische Arbeitsbeziehung aus der Sicht des Patienten.- 4.7.3 Therapeutische Arbeitsbeziehung aus der Sicht des Patienten und des Therapeuten — ein Vergleich.- 4.7.4 Tabellarischer Überblick: Korrelationen zwischen Erstgespräch und therapeutischer Arbeitsbeziehung.- 4.8 Muster therapeutischer Zusammenarbeit zwischen Patient und Therapeut.- 4.8.1 Methodik.- 4.8.2 Beschreibung und Interpretation der TAB-Muster.- 4.8.3 Zusammenhang zwischen den 5 Mustern therapeutischer Arbeitsbeziehung und Daten der Erstuntersuchung.- 4.8.3.1 Sozialdaten, Prognose und Therapieerwartung.- 4.8.3.2 Gegenübertragung der Therapeuten-Übertragungsbereitschaft der Patienten.- 4.8.3.3 Neurotische Interaktionsmuster.- 4.8.4 TAB-Muster bei einzelnen Therapeuten und in unterschiedlichen Institutionen.- 4.8.5 Zusammenhang zwischen TAB-Mustern und dem Behandlungsergebnis.- 4.9 Veränderungsmuster der Arbeitsbeziehung im Verlauf der stationären Psychotherapie.- 4.9.1 Bedeutung der Verlaufsmuster für die Vorhersage des Therapieergebnisses.- 5 Therapieergebnisse: Ausmaß und Qualität therapiebedingter Veränderungen.- 5.1 Behandlungsergebnisse stationärer Psychotherapie.- 5.1.1 Vorher-nachher-Vergleich von Befunden aus Therapeutensicht.- 5.1.2 Vorher-nachher-Vergleich von Selbsteinschätzungen des Patienten.- 5.1.3 Rate erfolgreicher Psychotherapien zum Zeitpunkt der Beendigung der stationären Behandlung.- 5.1.3.1 Auswahl der Kriterien und Untersuchung ihrer inhaltlichen Bedeutung.- 5.1.3.2 Prozentanteile erfolgreicher und erfolgloser Patienten bei Therapieende.- 5.1.3.3 Zusammenhang zwischen den beiden Ergebniskriterien.- 5.2 Katamnestische Untersuchung stationär behandelter Patienten.- 5.2.1 Änderungen in der Symptomatik.- 5.2.2 Anhalten der inneren Auseinandersetzung.- 5.2.3 Zusammenhang zwischen den ausgewählten Kriterien.- 5.3 Dimensionen der Veränderung.- 5.3.1 Methodische Vorgehensweise.- 5.3.2 Veränderungsdimensionen aus Therapeuten- und Patientensicht.- 5.3.3 Innerer Zusammenhang der Veränderungsdimensionen.- 5.4 Qualitative Muster der Befundveränderung bei stationärer Psychotherapie.- 5.4.1 Veränderungsmuster aus Patientenperspektive.- 5.4.2 Veränderungsmuster aus Therapeutenperspektive.- 5.4.3 Übereinstimmung der Veränderungscluster aus Patienten- und Therapeutensicht.- 5.5 Behandlungsergebnisse ambulanter Psychotherapien.- 5.5.1 Vorher-nachher-Vergleiche von Befunden des Therapeuten.- 5.5.2 Vorher-nachher-Vergleiche der Selbsteinschätzung von Patienten.- 5.5.3 Initiale prognostische Einschätzung der ambulant behandelten Patienten.- 5.5.4 Rate erfolgreicher ambulanter Psychotherapien.- 5.6 Qualitative Muster der Befundveränderung bei ambulanter Psychotherapie.- 5.6.1 Dimensionen der Befundveränderung.- 5.6.2 Veränderungsmuster aus Therapeutenperspektive.- 5.6.3 Veränderungsmuster aus Patientenperspektive.- 5.6.4 Übereinstimmung der Veränderungscluster aus Patienten- und Therapeutensicht.- 5.7 Vergleich von unterschiedlichen Psychotherapieverfahren und Therapieabbrüchen.- 5.7.1 Befundveränderung bei dynamischer Psychotherapie.- 5.7.2 Abbruch der ambulanten Psychotherapie.- 5.8 Einschätzung von Therapieergebnissen aus interaktioneller Sicht.- 6 Die Persönlichkeit des Therapeuten — die Persönlichkeit des Patienten.- 6.1 Persönlichkeit des Therapeuten.- 6.1.1 Zur Untersuchung des Untersuchers.- 6.1.2 Charakterisierung der Psychotherapeuten durch den psychoanalytischen Charakterfragebogen PSACH.- 6.1.3 Zur Charakterisierung der Persönlichkeitsmuster des Therapeuten.- 6.1.4 Die Persönlichkeitsmuster der Therapeuten im Spiegel der Therapeutenselbsteinschätzung.- 6.1.4.1 Fragebogen zur Abschätzung psychosomatischen Krankheitsgeschehens (FAPK).- 6.1.4.2 PSKB-Selbsteinschätzung.- 6.1.5 Biographischer Hintergrund der Persönlichkeitsmuster der Therapeuten.- 6.1.6 Vergleich der Selbsteinschätzungen von Therapeuten und Patienten.- 6.1.7 Therapeutische Zusammenarbeit von Patienten und Therapeuten mit unterschiedlichen Persönlichkeitsstrukturen.- 6.2. Geschlechtszugehörigkeit von Patienten und Therapeuten.- 6.2.1 Befunde von männlichen und weiblichen Patienten.- 6.2.2 Einfluß des Lebensalters auf Befunde von Männern und Frauen.- 6.2.3 Selbstbeschreibung männlicher und weiblicher Patienten.- 6.2.4 Einfluß der Geschlechtszugehörigkeit der Therapeuten auf ihre Befundbeschreibung.- 6.2.5 Geschlechtszugehörigkeit der Therapeuten und ihre Auswirkung auf Aspekte der therapeutischen Beziehung.- 6.3 Patient und Therapeut im Kontext der diagnostischen Situation.- 6.3.1 Zur Validität der diagnostischen Kategorien.- 6.3.2 Muster der diagnostischen Interaktion.- 6.3.2.1 Psychische Klage.- 6.3.2.2 Somatische Klage.- 6.3.2.3 Soziale Klage.- 6.3.2.4 Prognostischer Entwurf des Therapeuten.- 6.3.2.5 Stützende Introjekte.- 6.3.2.6 Narzißtische Stabilisierung.- 6.3.2.7 Zusammenfassende Bewertung der diagnostischen Muster.- 6.3.3 Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsstruktur, Selbstbild und Objektrepräsentanzen.- 6.3.3.1 Selbstbild und Objektrepräsentanzen im semantischen Differential SDOR.- 6.3.3.2 Selbst- und Objektbilder des Patienten in Abhängigkeit von seiner Persönlichkeitsstruktur.- 6.4 Wie Patienten die Psychotherapie erleben.- 6.4.1 Erwartungen des Patienten im Hinblick auf die Psychotherapie.- 6.4.2 Welche Erwartungen richtet der Patient an die Psychotherapie — Analyse von Kommentartexten.- 6.4.2.1 Körperliche Beschwerden.- 6.4.2.2 Seelische Beschwerden.- 6.4.2.3 Probleme mit der Arbeit.- 6.4.2.4 Schwierigkeiten mit Menschen.- 6.4.2.5 Die Sinnfrage: Wer bin ich, wie soll ich leben?.- 6.4.2.6 Einstellung zur Psychotherapie.- 6.4.3 Die wichtigsten Themen im Rückblick auf die abgelaufene Psychotherapie.- 6.4.4 Vergleich der Therapieerwartung und des Therapierückblicks.- 6.5 Behandelte und unbehandelte Patienten 3½ Jahre nach dem diagnostischen Erstgespräch.- 6.5.1 Therapiemaßnahmen und Nächuntersuchungsbefund.- 6.5.2 Lebensereignisse und Nachuntersuchungsbefund.- 6.6 Zusammenhang der Konzepte therapeutischer Beziehung.- Literatur.

Date de parution :

Ouvrage de 305 p.

15.5x23.5 cm

Sous réserve de disponibilité chez l'éditeur.

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