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Die Stadt in Deutschland, Softcover reprint of the original 1st ed. 1996 Aktuelle Entwicklung und Probleme Gegenwartskunde - Sonderheft Series, Vol. 9

Langue : Anglais

Coordonnateur : Schäfers Bernhard

Couverture de l’ouvrage Die Stadt in Deutschland
1975 widmete sich der "Zweite Familienbericht" der Bundesregierung zwar ausfilllr­ Iich den "Sozialisationsdefiziten" der Familie. der im zuriickliegenden Jahrzehnt stattgefundene Geburtenriickgang. der langfristig zu einer erheblichen Schrumpfung des "Familiensektors" unserer Gesellschaft. zur Krise der Rentenversicherung und zur Ausdiinnung der Verwandtschaftsnetzwerke filllren sollte. wurde dagegen gar nicht erwiihnt. 2 Die Demographie hatte bis zur Griindung bevolkerungswissenschaftlicher Lehrstiihle und Institute in den achtziger Jahren iiber mehr als drei Jahrzehnte ein kaum beachte­ tes Schattendasein in den statistischen Amtem gefiihrt. 3 Beide sind (wie Federkeil und Strohmeier 1993 zeigen) im europiiischen Vergleich unterschiedliche Sonderwege gewesen. 4 Das ist eine Situation. in der Handelnde iiber keine verliiBlichen Orientierungen ver­ fUgen konnen. an denen sie im Sinne eindeutiger Erwartungen ihr Handeln oder hier: ihr Leben ausrichten konnten. Ehemals verliiBliche Parameter biographischer Ent­ scheidungen sind zu "Variablen" geworden, vgJ. ausfilllrlicher K.P. Strohmeier 1995. 5 Lediglich die Berufsorientierung (einschlieBlich der faktischen Berufstiitigkeit) weist keine Stadt-Land-Unterschiede auf. 6 Diese biographische und riiumliche Selektivitiit der individue11en Wohnstand­ ortwahlen erkliirt heute die kleinriiumigen (Stadt-Land) Unterschiede in der Vertei­ lung der privaten Lebensformen und die "regionalen Unterschiede der Gebur­ tenhiiufigkeit". Die meisten gewanderten Personen mit zwei und mehr Kindem wa­ ren in einem Arbeitsmarktsurvey von Birg und Flothmann in den liindlichen Riiumen und die meisten gewanderten Personen ohne Kinder in den Dienstleistungszentren zu finden (Birg und Flothmann, 1990). 7 Die Verdriingung der innerstiidtischen Armen via Gentrification ihrer angestammten Wohnquartiere kann im Einzelfall. wie z.B. in Glasgow. einer friiheren "culture city of Europe", als Ausweis erfolgreieher Stadtentwicklungspolitik reklamiert werden.
I. Zur Konzeption des Bandes.- Stadt im Wandel: kulturell, ökonomisch, sozial, politisch.- II. Die Stadt in Deutschland im Spannungsfeld von Tradition und Globalisierungsprozessen.- Die Stadt in Deutschland. Etappen ihrer Kultur- und Sozialgeschichte.- Lokale Probleme globaler Herausforderungen in deutschen Städten.- III. Auswirkungen demographischer Veränderungen.- Die Polarisierung der Lebensformen in den Städten und Gemeinden — demographische Strukturbrüche, soziale Hintergründe und sozialpolitische Probleme.- Stadtentwicklung und Zuwanderung.- IV. Sozialhilfe, Arbeitslosigkeit und Armut.- Armut in der Großstadt. Zur Konzentration von Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot und Sozialhilfe.- Von der Arbeitsmarkt- zur Armutspolitik? — Wandel lokaler Arbeitsmarktpolitik in den 90er Jahren.- V. Städte und Gemeinden als Kultur- und Lebensraum.- Kultur für alle oder: Jedem das Seine? — Differenzierungen der Stadtkultur.- Wandel des Verhaltens im veränderten großstädtischen öffentlichen Raum.- Neue Lebensstile und Wohnformen. Der Wandel von innerstadtnahen Wohngebieten infolge der Wiederaufwertung.- VI. Politische Steuerung und neue Leitbilder der Stadtentwicklung.- Mit dem neuen Steuerungsmodell aus der kommunalen Finanzkrise? Städte und Gemeinden zwischen Einnahmeverlusten und Sozialhilfe, Kulturangeboten und Sparzwängen.- Neue Urbanität: Stadtplanung, Architektur und Ästhetik für die kommerzialisierte Stadt?.- Ökologischer Stadtumbau — Herausforderung Ostdeutschland.- VII. Materialien.- Städte und Gemeinden in der Kultur- und Sozialstatistik.- Herausgeber, Autorinnen und Autoren.

Ouvrage de 298 p.

Sous réserve de disponibilité chez l'éditeur.

54,22 €

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