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Die Regulierung der Deregulierung, Softcover reprint of the original 1st ed. 1994 Zeitarbeit und Verbändestrategien in Frankreich und Deutschland

Langue : Allemand

Auteur :

Couverture de l’ouvrage Die Regulierung der Deregulierung
Die in diesem Buch vorgelegte Untersuchung geht auf das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Schwerpunktprogramm "Strukturwandel der industriellen Beziehungen" geförderte Projekt: "Die Bedeutung von besonderen und prekären Beschäftigungsverhältnissen fUr die Entwicklung der industriellen Beziehungen in Frankreich und der Bundesrepublik Deutsch­ land" zurück. Es wurde von 1989 bis 1992 am Institut für Soziologie der Philipps-Universität Marburg durchgeführt und an der Universität Gesamt­ hochschule Duisburg abgeschlossen. Danken möchten wir an dieser Stelle noch einmal all denjenigen, die zum Fortgang und zum Abschluß des Projektes beigetragen haben, insbeson­ dere den von uns befragten Experten und Verbände vertretern, die sich für z.T. sehr zeitaufwendige Gespräche zur Verfügung gestellt haben und von denen wir wichtiges Material erhielten. Zu Dank verpflichtet sind wir der DFG, inbesondere den Gutachtern des Schwerpunktprogramms, die uns wertvolle Anregungen gegeben haben, so­ wie dem Europäischen Hochschulinstitut in Florenz, wo Hanns-Georg Brose von 1990 bis 1991 als Jean-Monnet-Fellow in einem wissenschaftlich an­ regenden Umfeld forschen konnte, ferner Herrn Hinnerck Bruhns von der deutsch-französischen Kooperationsstelle des CNRS in Paris, der uns bei un­ seren Erhebungen in Frankreich unterstützt hat, schließlich der Philipps­ Universität Marburg für die administrative Hilfe bei der Projektdurchfüh­ rung. Das Engagement von Folkert Roggenkamp, der als studentischer Mitar­ beiter mit seiner Aufarbeitung der EG-Zeitarbeitsregulierung uns in dieser komplizierten Materie entlastet hat, wollen wir besonders hervorheben. Schließlich danken wir Hans-Joachim Mahr, der für uns bei der technischen Gestaltung des Projektberichts (Textverarbeitung) außerordentlich hilfreich war.
A. Einführung: Thematik und Aufbau der Studie.- B. Die Verbreitung der Zeitarbeit in Frankreich und Deutschland.- 1. Ähnlich: Umfang, Struktur und Dynamik der Zeitarbeit in Deutschland und Frankreich.- 1.1 Umfang und Struktur befristeter Arbeitsverhältnisse in Frankreich und Deutschland.- 1.2 Umfang und Struktur der Leiharbeit in Frankreich und Deutschland.- 2. Kontrast: Funktion der Zeitarbeit in den Beschäftigungssystemen Frankreichs und der Bundesrepublik Deutschland.- C. Die Regulierung der Zeitarbeit.- I. Frankreich: Institutionalisierung als Prozeß, Sozialverträglichkeit als Ziel.- 1. Zur Struktur der Leiharbeitsregulierung und ihrer Entstehungslogik.- 1.1 Funktionsbedingungen der Leiharbeitsunternehmen.- 1.2 Rekursbestimmungen für die Nutzung von Leiharbeit.- 1.2.1 Rekursfalldefinitionen.- 1.2.2 Rekursmodalitäten.- 1.3 Das Sonderregulierungsfeld Arbeitssicherheit.- 1.4 Sozialregulierung der Leiharbeit.- 1.4.1 Bestimmungen zum Arbeitsvertrag der Leiharbeitnehmer.- 1.4.2 Zur Vergütungsregelung.- 1.4.3 Soziale Sicherung.- 1.4.4 Fortbildungsmöglichkeiten in der Leiharbeitsbranche.- 1.5 Die Regelungen zur kollektiven Interessenvertretung.- 1.6 Umgehungsmöglichkeiten: Werkverträge und illegale Beschäftigung.- 2. Zur Regulierung befristeter Beschäftigungsverhältnisse und ihrer Herausbildung.- 2.1 Der Rekurs auf befristete Beschäftigungsverhältnisse.- 2.2 Sozialregulierung befristeter Beschäftigungsverhältnisse.- 2.2.1 Bestimmungen zum Arbeitsvertrag befristet Beschäftigter.- 2.2.2 Entlohnungsprinzipien und soziale Sicherung.- 2.2.3 Zum Fortbildungsreglement für befristet Beschäftigte.- 2.3 Betriebliche Interessenvertretung und befristet Beschäftigte.- 3. Schwankende Regulierung und kontinuierliche Institutionalisierung in einer bewegten Umwelt.- II. Deutschland: Deregulierung als Ventil, Normalarbeitsverhältnis als Modell.- 1. Zur Struktur der Leiharbeitsregulierung und ihrer Entwicklung.- 1.1 Funktionsbedingungen der Leiharbeitsunternehmen.- 1.2 Rekursbestimmungen für die Nutzung von Leiharbeit.- 1.3 Sozialregulierung der Leiharbeit.- 1.3.1 Bestimmungen zum Arbeitsvertrag der Leiharbeitnehmer.- 1.3.2 Vergütung und soziale Sicherung.- 1.3.3 Arbeitssicherheit.- 1.4 Betriebliche Interessenvertretung.- 1.5 Umgehungsformen der Leiharbeitsregulierung.- 1.6 Ausnahmen von der Erlaubnispflicht.- 2. Zur Regulierung befristeter Arbeitsverhältnisse und ihrer Entwicklung.- 2.1 Regulierung des befristeten Arbeitsvertrages durch die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts und durch Tarifverträge.- 2.1.1 Rekursbestimmungen für die Nutzung befristeter Arbeitsverträge.- 2.1.2 Sozialregulierung befristeter Arbeitsverträge.- 2.1.3 Betriebliche Interessenvertretung.- Ausnahme- bzw. Neuregelung.- 3. Stabilität der regulatorischen Konzeption, Justierungen bei der Leiharbeitskontrolle und reversible Rekurserleichterung bei der Arbeitsvertragsbefristung.- III. Regulierung der Zeitarbeit in der EG.- 1. Das Richtlinienpaket der EG.- 2. Zur Karriere der europäischen Regulierungsversuche.- 3. Zwischen Harmonisierung und Konkurrenz der Regulierungssysteme.- IV. Deregulierung zwischen Regulierung und Vermarktlichung.- 1. Inhalte der Zeitarbeitsregulierung: Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Regulierungslogik.- 2. Implementation der Zeitarbeitsregulierung: Geltungsprobleme der Regulierung deregulierter Beschäftigungsverhältnisse.- 3. Form der Zeitarbeitsregulierung: verstaatlichte Vermarktlichung.- D. Akteursstrategien und Regulierungsprozesse.- I. Vorüberlegungen zu den Akteuren und ihren Handlungsvoraussetzungen.- 1. Die drei Logiken korporativen Handelns.- 1.1 Interessen und Werte als Substanz kollektiver Interessenvertretung.- 1.2 Die dritte Logik: Bestandsrationalität als Grundlage korporativen Handelns.- 1.2.1 Probleme der externen Bestandsrationalität.- 1.2.2 Interne Bestandsrationalität des Handelns kollektiver Akteure.- 2. Die relevanten Akteure und ihr Handlungsumfeld: Spezifika der Systeme der industriellen Beziehungen.- II. Frankreich: Regulierung an der „Table ronde“.- 1. Akteure und Regulierung der Zeitarbeit in Frankreich.- 2. Generelle Orientierungen der Akteure in handlungstheoretischer Perspektive.- 3. Deutungsmuster und Regulierungskonzepte als Ausdruck spezifischer Handlungslogiken.- 4. Akteure und ihre Rollen an der „Table ronde“.- 4.1 Der Vorlauf.- 4.1.1 Arbeitnehmerüberlassung: Akteursstrategien bei der Regulierung in Branchentarifverträgen.- 4.1.2 Befristung: Akteursverhalten im Liberalisierungsprozeß 1984–1986.- 4.2 Die Regulierungsetappe 1989/90.- 4.2.1 Regulierung in vier Akten.- 4.2.2 Richtungsveränderung der Regulierung durch Tausch: Zwei Beispiele.- 4.2.3 Regulierung durch die Verknüpfung von Akteursrollen.- 5. Regulierung unter dreifach veränderten Vorzeichen: befristete Verträge im Bankensektor.- 5.1 Ein anderer Kontext.- 5.2 Andere Akteure.- 5.3 Eine andere Handlungskonstellation.- III. Bundesrepublik Deutschland: Die Ausklammerung.- 1. Akteure und Regulierung der Zeitarbeit in Deutschland: einleitende Anmerkungen.- 2. Generelle Orientierungen der Akteure in handlungstheoretischer Perspektive.- 3. Deutungsmuster und Regulierungskonzepte als Ausdruck spezifischer Handlungslogiken.- 4. Akteure und ihre Rollen in der Ausklammerungsinteraktion.- 4.1 Ausklammerung und Dethematisierung: Die Regulierung befristeter Beschäftigungsverhältnisse durch das Beschäftigungsförderungsgesetz 1985 und 1989.- 4.2 Der verweigerte Trade-off: Tarifverträge über zwischenbetriebliche Arbeitnehmerüberlassung und ihr Bezug zur Leiharbeitsregulierung.- 4.3 Die Abrundung: Zeitarbeitsregulierung in der Metalltarifrunde 1990.- 4.4 Zwischen Geltungsgarantie, Exklusivität und Verallgemeinerung: Leiharbeitsregulierung in der Verleiherbranche.- 4.4.1 Ausklammerungslegitimation durch Handeln: der Vorschlag eines Firmentarifvertrags.- 4.4.2 Die gescheiterte Verallgemeinerung: Entwicklung und Krise der Tarifbeziehungen von BZA und DAG.- 4.4.3 Weniger könnte mehr sein: Elitestrategie und unilaterale Regulierung.- 4.4.4 Fazit: Ausklammerung zwischen Intention und Arrangement.- 4.5 Rollenverknüpfungen in der Ausklammerungsinteraktion.- 4.6 Arrangement im Status quo minus durch Tausch von Unterlassungen.- E. Die Regulierung der Deregulierung.- 1. Gleichheit und Differenz: Die spezifische Bearbeitung gleicher Problemfelder.- 1.1 Gleiche Problemfelder.- 1.2 Die Produktion von Differenz.- 2. Differenz und Gleichheit: Frankreich und Deutschland im Vergleich.- Literatur.

Date de parution :

Ouvrage de 421 p.

14.8x21 cm

Disponible chez l'éditeur (délai d'approvisionnement : 15 jours).

54,22 €

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