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Corporate Venture Capital Risikokapitalfinanzierung deutscher Industrieunternehmen

Langue : Anglais

Auteur :

Couverture de l’ouvrage Corporate Venture Capital
Venture Capital als Finanzierungsform gibt es in Deutschland unter dem Begriff "Wagnisfinanzierung" seit Mitte der fünfziger Jahre, seinerzeit ange­ regt durch die Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer (ASU), die dem Eigenkapitalmangel der mittelständischen Wirtschaft, insbesondere wegen des Fehlens des Zuganges zum organisierten Kapitalmarkt, durch ein Finanzierungs-Surrogat abhelfen wollte. Daraus sind im Laufe der Jahre VC-Gesellschaften aller Bankengruppen, auch einzelne Gesellschaften unter Beteiligung der Großindustrie, entstanden, die allerdings nicht sehr erfolgreich gewesen sind. Die Fondsmittel wurden durchweg nicht aus­ genutzt, was möglicherweise dem bestimmenden Einfluß der von den Ban­ ken gestellten Fondsmanager zuzuschreiben ist, denen Reinhard H. Schmidt "krankhafte Risikoscheu" attestiert hat. Einer der Gründe war die Konstruktion der Beteiligungsfinanzierung, die zwar eigenkapital ähnlich dem Inhalt nach war, jedoch das VC-Management nicht mit in die unternehmerische Mitverantwortung nahm, sondern sich auf Beiratsfunktionen beschränkte und durch die Art der Ergebnisver­ teilung - feste, rentenähnliche Verzinsung des Kapitals - und die Art der Beendigung des VC-Verhältnisses - in der Regel Rückkauf durch den VC­ Nehmer - signalisierte, daß es sich der Natur nach um ein Kreditverhältnis handelte. Erst seit Mitte der achtziger Jahre, unter dem Einfluß von VC-Finanzierun­ gen US-amerikanischer Investmentbanken, wurden vereinzelt auch VC­ Modelle angeboten, bei denen die VC-Gesellschaft mit in das unterneh­ merische Risiko ging und damit auch aktiv in der Geschäftsführung des VC-Nehmers tätig wurde.
Erstes Kapitel: Ausgangspunkt, Ziel und Gang der Untersuchung.- I Ausgangspunkt: Technologische Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen.- II Ziele der Untersuchung.- III Theoretischer Kontext: Die neoinstitutionalistische Finanzierungstheorie.- IV Gang der Untersuchung.- Zweites Kapitel: Abgrenzung, Entwicklung und Bedeutung von Corporate Venture Capital in Deutschland.- I Begriffliche Abgrenzung von Corporate Venture Capital.- 1 Abgrenzung der Begriffe Wagniskapital, Risikokapital und Venture Capital.- 2 Definitionen von Corporate Venture Capital und verwandten Konzepten im angelsächsischen und deutschen Sprachraum.- 3 Zweckmäßige Definition von Corporate Venture Capital im Rahmen der vorliegenden Untersuchung.- II Der deutsche Venture-Capital-Markt: Historische und empirische Analyse des Entwicklungsstandes.- 1 Methodische Vorbemerkungen.- 2 Historische Entwicklung.- 2.1 Erste Ansätze von Venture Capital.- 2.2 Entwicklung des amerikanischen Venture-Capital-Marktes.- 2.3 Entwicklungsstufen von Corporate Venture Capital in den USA.- 2.4 Entwicklung des deutschen Venture-Capital-Marktes.- 2.5 Erste Corporate-Venture-Capital-Ansätze in Deutschland.- 3 Empirische Untersuchung des deutschen Venture-Capital-Marktes im internationalen Vergleich.- 3.1 Marktvolumen.- 3.2 Mittelherkunft.- 3.3 Investitionsverhalten der Venture-Capital-Gesellschaften.- 4 Gründe für die Unterentwicklung des deutschen Venture-Capital-Marktes.- 4.1 Nachfrageseitige Gründe.- 4.2 Angebotsseitige Gründe.- 4.2.1 Qualität des Venture Management.- 4.2.2 Investorenbedingte Probleme.- 4.3 Rahmenbedingungen des deutschen Marktes.- III Zur Rolle staatlicher Förderungsmaßnahmen.- 1 Beteiligungskapital für junge Technologieunternehmen.- 2 Gesetz über Unternehmensbeteiligungsgesellschaften.- 3 Regionale Technologiezentren.- 4 Kritische Würdigung der staatlichen Förderprogramme.- IV Bedeutung von Corporate Venture Capital.- 1 Gesamtwirtschaftliche Betrachtungsebene.- 1.1 Bedeutung von Finanzierungsproblemen für die Ventures.- 1.2 Corporate Venture Capital: Ein Ansatz zur Lösung der Finanzierungsprobleme?.- 1.3 Volkswirtschaftliche Effekte von Corporate Venture Capital am Beispiel der Entwicklung der Biotechnologie in den USA.- 2 Einzelwirtschaftliche Betrachtungsebene aus der Sicht des Mutterunternehmens.- 2.1 Technologische Innovationen und die Erlangung von Wettbewerbsvorteilen.- 2.2 Innovationstätigkeit und Unternehmensgröße.- 2.3 Einbindung von Corporate Venture Capital in das Technologiemanagement.- Drittes Kapitel: Grandlagen und Gestaltungsmöglichkeiten von Corporate Venture Capital.- I Ableitung von Begründungsansätzen für Corporate Venture Capital aus der Ausgangssituation der Beteiligten.- 1 Positive und negative Innovationspotentiale etablierter Unternehmen.- 2 Ausgangslage des Gründungsunternehmens.- 3 Begründungsansätze für die Existenz von Corporate-Venture-Capital-Finanzierungen.- 3.1 Erschließung von Synergiepotentialen.- 3.2 Williamsons Perzeption von Corporate Venture Capital.- II Ziele der Beteiligten.- 1 Das Mutterunternehmen als Kapitalgeber.- 1.1 Strategische Ziele.- 1.1.1 Technologiebeobachtung.- 1.1.2 Wachstumsförderung.- 1.1.3 Stärkung des Unternehmertums.- 1.2 Finanzielle Ziele.- 2 Das Venture als Kapitalnehmer.- 2.1 Finanzierungsbedarf.- 2.2 Betreuungsbedarf.- III Corporate Venture Capital als Phasenfinanzierung.- 1 Lebenszykluskonzept innovativer Produkte.- 2 Finanzierungsphasen der Ventures.- 2.1 Frühe Finanzierungsphasen.- 2.2 Wachstumsfinanzierung.- 2.3 Desinvestitionsphase.- 3 Der Corporate-Venture-Capital-Prozeß.- 3.1 Festlegung von Zielen und Bereitstellung von Ressourcen.- 3.2 Projektidentifikation und -bewertung.- 3.3 Erste Finanzierungsrunde und Zusatzleistungen des Venture Management.- 3.3.1 Zusatzleistungen für das Venture.- 3.3.2 Zusatzleistungen für das Mutterunternehmen.- 3.4 Weitere Finanzierungsrunden.- IV Organisationsformen von Corporate Venture Capital.- 1 Ableitung von Vergleichskriterien.- 2 Indirekte Beteiligungsformen mit Zwischenschaltung von Venture-Capital-Gesellschaften.- 2.1 Corporate-Venture-Capital-Prozeß.- 2.2 Beteiligungsform und Integrationsgrad.- 2.3 Bedeutung von Beziehungsnetzwerken.- 3 Direkte Beteiligungsformen.- 3.1 Venture Nurturing.- 3.2 Venture Spin-off.- 3.3 New-style Joint Ventures.- 4 Entscheidungsdeterminanten für die Wahl einer geeigneter Organisationsformen.- 4.1 Pragmatischer, unternehmenspolitischer Ansatz.- 4.2 Transaktionskostentheoretischer Ansatz.- V Probleme und Lösungsansätze von Corporate-Venture-Capital-Finanzierungen vor dem Hintergrund der Agency-Theorie.- 1 Agency-Probleme von Corporate-Venture-Capital-Finanzierungen.- 1.1 Exogene Risiken.- 1.2 Qualitätsunsicherheit.- 1.3 Holdup.- 1.4 Moral Hazard.- 1.5 Adverse Selektion.- 2 Ansätze zur Überwindung der Agency-Probleme.- 2.1 Vertrauen.- 2.2 Kontrolle.- 2.2.1 Signalling.- 2.2.2 Screening.- 2.2.3 Anreiz- und Kontrollverträge.- 2.2.4 Kapitalrationierung.- 3 Besonderheiten der doppelten Principal-Agent-Beziehung bei indirekten Finanzierungen.- Viertes Kapitel: Empirische Untersuchung der Corporate-Venture-Capital-Finanzierungen deutscher Industrieunternehmen.- I Einleitung.- 1 Einführung und Problemstellung.- 2 Zielsetzung, Vorgehensweise und methodische Grundlagen.- 2.1 Ableitung von Hypothesen.- 2.2 Aufbau der empirischen Erhebung.- 2.3 Vorgehensweise und Auswertungsmethoden.- II Darstellung und Analyse der Befragungsergebnisse.- 1 Verbreitungsgrad von Corporate Venture Capital in Deutschland.- 2 Ziele der Investoren.- 3 Eingesetzte Instrumente.- 3.1 Investitionskriterien.- 3.2 Art der finanzierten Ventures.- 3.3 Organisationsformen.- 3.4 Rolle und Organisation des Venture Management.- 4 Ergebnisanalyse.- 4.1 Strategische Ergebnisse.- 4.2 Finanzielle Ergebnisse.- 5 Probleme deutscher Corporate-Venture-Capital-Investoren.- 5.1 Probleme aus der Sicht deutscher Corporate Venture Capital Manager.- 5.2 Analyse der Problemursachen.- 5.2.1 Ursachen im Rahmen der Zielfestlegung.- 5.2.2 Instrumentelle Problemursachen.- 5.2.3 Ursachen im Bereich der Unternehmensleitung.- 5.2.4 Qualitätsprobleme im Venture Management.- III Zusammenfassung der empirischen Untersuchungsergebnisse.- Fünftes Kapitel: Zusammenfassung, Schlußfolgerungen und Ausblick.- I Zusammenfassung der Ergebnisse.- II Schlußfolgerungen.- III Ausblick.

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