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Arbeiterjugendliche heute — Vom Mythos zur Realität, Softcover reprint of the original 1st ed. 1987 Bedeutung von Arbeit, Moral und Recht für Jugendliche aus der Großindustrie

Langue : Allemand

Auteur :

Couverture de l’ouvrage Arbeiterjugendliche heute — Vom Mythos zur Realität
Vgl. "Mit uns zieht die neue Zeit - der Mythos der Jugend", Hrsg. Thomas Koebner, Ralf-Peter Ja\tz, Frank Trommler, Frankfurt 1985 2 Vgl. I1se Brusis, Gewerkschaftsjugend muß sich den veränderten Anforderungen der Ju­ gend stellen, in: Gewerkschaftliche Monatshefte 2/1986, Themenschwerpunkt Jugend und Gewerkschaft. Ebenso Gewerkschaftliche Monatshefte 3/4 1981 mit dem Schwerpunkt Gewerkschaftli­ che Jugendarbeit. Dort zu finden sind Berichte der DGB-Gewerkschaften zu ihrer Ju­ gendarbeit und Überlegungen zur gewerkschaftlichen Jugendarbeit und der damals vi­ talen Protestbewegung und Alternativbewegung. Dieses Heft ist auch deswegen interes­ sant, weil es unserer Kenntnis nach einer der ersten öffentlichen Versuche ist, sich kritisch mit gewerkschaftlicher Jugendarbeit so auseinanderzusetzen, daß Probleme auch innerhalb der eigenen Organisationsstruktur und dem eigenen Organisationsver­ halten gegenüber Jugendlichen wahrgenommen werden. 14 Distanz zur Berufsarbeit ohne Distanzierung von Arbeit Arbeitsverständnisse vervielfältigen sich Arbeit ist für die untersuchten Jugendlichen aus der Industrie nicht gleich Arbeit. So können wir zusammenfassend eine Distanz zur Berufsarbeit fest­ stellen, ohne Distanzierung von Arbeit als Lebenstätigkeit, als Prozeß der An­ erkennung und Selbsterfahrung. Das ist ein Widerspruch, aber nicht nur als Ergebnis dieser Studie, sondern auch für die alltägliche Realität der Jugendli­ chen für ihre Bewußtseins-und Handlungsorientierungen, die sie trotz ihrer Widersprüchlichkeit und Vielfalt in ihrem Alltag zumindest zu einem Stück Identität zusammenfügen müssen. Dieser Widerspruch drückt sich bei den untersuchten Jugendlichen aus in einem "Auftrennen" des Arbeitsverständnisses in verschiedene Sinnbezirke und BedeutungsabschniUe, bzw. in Terrains, die funktional und gleich gültig eingeschätzt werden.
Warum eine Untersuchung über Arbeiterjugendliche? Zugänge zur Untersuchung.- Wertewandel, Wertehandel oder Identitätsprobleme fortgeschrittener Gesellschaften?.- Forschungsdesign.- Distanz zur Berufsarbeit ohne Distanzierung von Arbeit.- Arbeitsverständnisse vervielfältigen sich.- Ein Leben ohne Berufsarbeit?.- Der Berufsalltag — Erfahrungen, Bedürfnisse, Ansprüche.- Das Ende der Berufsrollen.- Berufsliche Qualifikation und Selbstbewußtsein.- Arbeit jenseits der Berufsarbeit.- Ist Leistung „Arbeit x Zeit“ oder positiver Identifikationsmaßstab.- Breite und Tiefe der Distanz zur Berufsarbeit, Bewußtseins- und Handlungsprofile als Prüfungsmaßstab.- Gewerkschaftliche Orientierung ohne Orientierung an den Gewerkschaften.- Moral und Lebenswelt, zwischen Kalkulation und individueller Sinnhaftigkeit.- Welche Moral haben Arbeiterjugendliche?.- Strategie oder Prinzip? Ich selbst, subjektive Ansprüche und Geltung von Moral.- Zwischenmenschliche Moral, Liebe, Beziehung, Treue.- Die Ehe, staatliche Institution oder reifste Form der Beziehung?.- Nächstenliebe ohne Kirche, Moral ohne Trägerschaft.- Stufen der Distanz zu Moralvorstellungen anhand der Bewußtseins- und Handlungsprofile.- System und Subjekt, über die Bedeutung von Gewalt, Gültigkeit von Rechtsnormen und Erwartungen an den Staat.- Wertewandel und Rechtsbewußtsein.- Zum Austrag gesellschaftlicher Konflikte: Legale Wege, Regelverletzungen, begrenzte Gewaltanwendung?.- Persönliche Einstellung zur Gewalt.- „Welche Gesetze und Verodnungen können schon mal im Alltag übertreten werden“?.- Über Rechtsprechung, Vertrauen in Gerichte und Strafmaßstäbe.- Legitimation oder Verdrossenheit? Die Einstellung zum Staat.- Bewußtseins- und Handlungsprofile zu Rechtsnormen.- Wenn der Facharbeiter eine Frau ist.- Warum ein eigener Teil über die Frauen.- Die weibliche Sichtweise zu Arbeit, Moral und Recht.- Auf dem Weg zu einer ‚neuen’ selbständigkeit.- Bedeutung der Berufsarbeit.- Beruf und Familie oder Familie und Beruf?.- Moral und Lebenswelt von Frauen.- Gestaltungsansprüche auch in einer Männerwelt — Frauen und Interessenvertretung.- Männlich/Weibliche Sichtweisen im Rechtsbereich.- Ausblick.- Stuttgarter Raum, Ruhrgebiet und Rhein-Main-Gebiet: Mentalitätsunterschiede in der Arbeits- und Lebenswelt?.- Orientierungen und Perspektiven bei gesellschaftlich engagierten Arbeiterjugendlichen.- Maßstäbe und Theoriebezug zu unserer Jugendstudie.- Jugend und Gesellschaft, zum Jugendbegriff.- Typologien und Typologiebedürfnisse.- Gesellschaftlicher Reproduktionsprozeß und Wandel in der Einstellung zur Arbeits- und Lebenswelt.- Zur Methode der Untersuchung — Annäherungsversuche an die Wirklichkeit.- Voraussetzungen im Untersuchungsfeld: Diskursiver Arbeitszusammenhang von Jugendarbeit und Forschungspraxis.- Die Jugendlichen im Sample.- und Form des Frageleitfadens.- Zur Auswertung des Materials.

Date de parution :

Ouvrage de 160 p.

14.8x21 cm

Disponible chez l'éditeur (délai d'approvisionnement : 15 jours).

54,22 €

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